Old School mit Zeitungspapier und Fensterleder? Oder dann doch lieber ein Mikrofasertuch? Hier erfahren Sie, welche „Lappen“ Sie für streifenfreie Fenster wirklich brauchen.
Fürs Fensterputzen gilt eine klare Grundregel: Scheibe erst gründlich bis in die Ecken nass wischen – oft reicht hier schon lauwarmes Wasser. Wer will, kann auch etwas Spülmittel oder Essig in den Eimer geben. Dann trocken putzen und gegebenenfalls nachpolieren.
Viele Menschen schwören auf Zeitungspapier für streifenfreie Fenster. Dazu vorher die Fenster mit lauwarmem Wasser und einem Lappen oder Schwamm nass abwischen. Mit zerknülltem Zeitungspapier trocken putzen. Da Zeitungspapier zum größten Teil aus Altpapier besteht, hat es eine enorme Saugkraft und fusselt nicht.
Nachteil: Es kann sich Druckerschwärze lösen. Benutzen Sie außerdem niemals Zeitschriftenpapier, da dies meist beschichtet ist und deshalb Wasser schlecht aufnimmt.
Mit dem Fensterleder können Sie das Fenster sowohl abwischen als auch nachpolieren. Durchnässen Sie das Fensterleder gut mit lauwarmem Wasser. Ein Fensterleder sollten Sie niemals im trockenen Zustand verwenden. Wringen Sie es gut aus und polieren Sie nach.
Nachteil: Ein Fensterleder können Sie nicht in der Waschmaschine reinigen. Auch das Trocknen will gekonnt sein. So darf es nicht in der Sonne oder auf der Heizung trocknen, sondern langsam an der Luft.
Säubern Sie das Fenster mit einem nassen Mikrofasertuch und halten Sie ein zweites zum trocken polieren bereit.
Vorteil: Durch seine Struktur nimmt das Mikrofasertuch sehr gut Schmutz und Feuchtigkeit auf. Außerdem können Sie es nach dem Fensterputzen bei 60 Grad waschen und wiederverwenden.
Professionelle Gebäudereiniger reinigen Fenster mit einer speziellen Technik. Dazu verwenden Sie einen so genannten Einwascher und einen Abzieher. Restliches Wasser in den Ecken nehmen sie mit einem Mikrofastertuch oder Fensterleder auf und polieren damit gegebenenfalls nochmal nach.
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Braucht es zum Fensterputzen einen speziellen Glasreiniger aus der Drogerie? Im Gegenteil: Mit Glasreiniger und Küchenrolle bewaffnet, bekommt man gerade schmutzige Fenster nur schwer sauber. Außerdem schaden die Inhaltsstoffe der Umwelt. Übliche Haushaltsmittel eignen sich besser.
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